Verdünnungsgrade von Güllen
Die 1:1-Gülleverdünnung (GGV 1:1) ist nun offiziell – Dank des Unabhängigen Bauernverbandes und Gülleforscher Bernhard Tafelmeier-Marin – als weitere anerkannte Methode zur Erfüllung der NEC-Richtlinie zugelassen und gilt als gleichwertig zur bodennahen Gülleausbringung. Die jährliche Erfassung wird derzeit vorbereitet, in einigen Regionen ist sie bereits angelaufen. Die GGV (TS 5–7 %) bzw. GGV 1:1 (TS < 5 %) kann mit allen Ausbringtechniken kombiniert werden, um die Effizienz der Nährstoffnutzung zu steigern. Bei der Datenerhebung bzw. Erfassung durch die Leistungskontrolle (Lfl) bzw. Kontrollassistent fehlt bislang eine klare Erklärung, wie die Güllemengen ermittelt und in die jeweiligen Kategorien unterteilt werden, damit die korrekten Werte angegeben werden können. Eine Hilfestellung dazu bieten die folgenden Downloads.
- Verdünnungsgrade von Schweinegüllen und deren Definition (55 Downloads )
- Verdünnungsgrade von Rindergüllen und deren Definition (67 Downloads )
Vorteile der Gülleverflüssigung
- Keine Separierung der Gülle
- Keine Neuanschaffung von Ausbringtechnik notwendig
- Fließfähige geruchlose Gülle
- Hohe Nährstoffmobilisierung 1,0 – 1,5 kg N/m³ Rohgülle
- Einziges Verfahren zur Senkung versteckter Kosten
Hilfsmittel
Die unterstützende Penergetic-g-Technologie fördert eine aerobe organische Zersetzung und Sedimentierung der Gülle, senkt dabei den Trockensubstanzgehalt (TS) und trägt dazu bei, die bodennahe Ausbringtechnik wirtschaftlicher zu gestalten. Gleichzeitig erleichtert sie die Güllebewirtschaftung bereits ab dem Stall.
Mit dem Güllehydrometer/Güllespindel lassen sich innerhalb weniger Minuten der TS-Gehalt, die Güllemengen sowie die Nährstoffeffizienz einfach und präzise bestimmen bzw. anpassen.





