Kommentar von KR DI (FH) Josef Philipp, MBA
Der Handel boomt, die Aktionen laufen und jeder kauft ein, wo es am billigsten ist. In der jetzigen Corona-Situation natürlich online und im Ausland. Im Inland ist der Landwirt, dieser steht alleine da und muss mit den Preissteigerungen kämpfen, da ihm als einzigem der Verkaufspreis vorgegeben wird. Es wurde die Regionalität angepriesen, das Selbstvermarkten und Ab Hof Verkauf. Leider kann dies nicht jeder Landwirt machen, da ansonsten wieder der Preisverfall und das Überangebot gewinnen. Leider sind diverse Vorhaben des UBV durch das träge Politsystem und gewissen Vernetzungen abgewendet worden. Daher wird es um gewisse Betriebe still werden, die Jungen sehen sich anderwärtig um und die Altbauern bewirtschaften die Betriebe, solange es gesundheitlich noch geht. Denn, wenn Landwirte still werden, dann kämpfen sie nicht mehr, und das macht mir Angst. Wie wird die Land(wirt)schaft im Jahre 2030 aussehen? Noch stiller? Im diesem Sinne eine ruhige und besinnliche Zeit.