Bei der Vollversammlung der Bezirksbauernkammer Amstetten (NÖ) Ende Oktober 2020 verweigerte man jede Diskussion über die Sorgen der Land- und Forstwirte. Jede andere Meinung wird negiert, jede Diskussion über die schlechte wirtschaftliche Situation der Land- und Forstwirte verweigert bzw. abgewürgt.
Bauernbund sieht Kammer als Eigentum
Der UBV, Landesverband NÖ hat mehrere dringliche Anträge eingebracht, unter anderem auch die Überprüfung des Beschlusses, einen Parkplatz zu bauen. Dabei geht es um Bauerngeld und nicht um das Privatvergnügen von Kammerobmann Aigner.
Seitens des Kammerobmannes Aigner wurden alle Anträge praktisch abgewimmelt. Mit dem Hinweis, die Anträge unter Allfälliges zu behandeln wollte er dort über die Überschriften der Anträge abstimmen lassen. Seltener hat ein Bauernvertreter deutlich gemacht, wie wenig ihn die echten Bauernanliegen interessieren. Und selten hat ein Kammerobmann zum Ausdruck gebracht, dass es eigentlich nur die Meinung des Bauernbundes zu Bauernanliegen geben darf.
Wenn ein Kammerobmann im höchsten Organ einer Bezirksbauernkammer es nicht der Mühe wert findet, mit Berufskollegen über konkrete Problemstellungen zu diskutieren, dann stellt sich schon die Frage: welche Interessen vertritt Kammerobmann Josef Aigner? Aus der Sicht des UBV hat das Verhalten von Kammerobmann Aigner, wie bei der jüngsten Kammervollversammlung praktiziert, nichts mit dem Vertreten der Bauern zu tun.
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