Bei der Bundesvorstandssitzung des Unabhängigen Bauernverbandes Anfang Jänner 2024 wurden aktuelle agrarische Themen besprochen: Der erste Punkt behandelte die Agrardieselrückvergütung. Wir freuen uns, dass sich die österreichische Bauernbundspitze mit der Forderung des Bauernverbandes in Deutschland diesbezüglich solidarisch erklärt. Die Wiedereinführung der in Österreich schon 2012 abgeschafften Agrardieselrückvergütung fordert der UBV schon seit mehr als zehn Jahren. Daher laden wir die Nationalräte des Bauernbundes und jene Fraktionen, die eine Eigenversorgung wünschen, ein, entsprechende Anträge im Parlament einzubringen und die dauerhafte Agrardieselrückvergütung in Höhe von 21 Cent auch zu beschließen.

https://www.wochenblatt-dlv.de/regionen/oesterreich/agrardiesel-oesterreichs-bauern-fordern-rueckerstattung-575367

https://www.topagrar.com/oesterreich/fordern-agrardieselrueckverguetung-von-21-ct-l-13572761.html

Weitere Positionen, die der UBV vertritt: Das Verbot von Vollspaltenböden kann erst dann in Kraft treten, wenn es auch ein Importverbot für auf Vollspaltenböden gehaltene Tiere bzw. Produkte daraus gibt. Außerdem fordern wir eine Verdoppelung der Tierwohlprämie, des Weiteren eine Halbierung der Auflagen, die Abschaffung der Satellitenüberwachung der Betriebe sowie eine Erhöhung der Produktpreise und Ausgleichszahlungen um die Höhe der Inflation.

Abschließend wurden noch personelle Änderungen vollzogen: UBV Bundesbäuerin Anna Klammer aus Tirol wurde zur neuen Vize-Präsidentin gewählt, der 38-jährige Ing. Stefan Stadlbauer aus Oberösterreich fungiert künftig als Generalsekretär.