Der Österreichische Unabhängige Bauernverband fordert alle kandidierenden Parteien für den Nationalrat und die künftige Bundesregierung auf, die Leistungen der Österreichischen Landwirtschaft für den Umweltschutz besser anzuerkennen. Sie absorbiert viermal mehr CO2 als sie emittiert.
So ist es ein großer Unfug undifferenziert zu behaupten, dass der Verzehr von Fleisch das Klima belastet. Zur Bewirtschaftung von Grünland benötigt man Rinder. Allein der Humus des österreichischen Grünlandes bindet 647 Mio. t CO2. Hingegen belastet der Import von Fleisch das Klima. Die Tourismuswirtschaft lässt sich von heimischen Rindern die Landschaft pflegen und ist der größte Abnehmer von ausländischem Fleisch. Gäste und Konsumenten sind daher aufgerufen, in Tourismusbetrieben und Großküchen für ihre Mahlzeiten heimisches Fleisch zu fordern. So leistet man einen Beitrag zum Klimaschutz!
Der UBV fordert neue Wege in der zukünftigen Agrarpolitik. Ziel ist die massive Verbesserung der Einkommen für die Land- und Forstwirtschaft, um ermutigende Perspektiven für die Landwirte in der Alpenregion zu schaffen. Gefordert werden unter anderem faire Spielregeln für den Markt mit Lebensmitteln hinsichtlich Produktkennzeichnung und Preis. Weiters fordert der UBV einen „Staatsvertrag“ mit der Republik Österreich zur Bezahlung der Pflege von Kulturlandschaft.